Echtschmuck bestimmen: So lassen sich Gold und Silber erkennen

Edel silbern und golden schimmernde Schmuckstücke sind nicht nur ein schönes Accessoire. Wenn es sich um Echtschmuck handelt, stellen sie auch einen, teils erheblichen, finanziellen Wert dar. Aber woran lässt sich erkennen, ob ein Schmuckstück „echt“ ist?
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Echter Schmuck vs. unechter Goldschmuck: Was ist denn überhaupt Modeschmuck?

Von Echtschmuck sprechen wir, wenn der Ring, die Kette oder das Armband aus Edelmetallen wie Platin, Gold und Silber sowie möglicherweise noch Edelsteinen oder Perlen gefertigt wurde. Ebenso schön, jedoch wesentlich günstiger ist Modeschmuck: Diese Schmuckstücke werden aus unedlen Materialen gefertigt, werden häufig aber mit einer Beschichtung versehen, die auch aus Echtgold bestehen kann. Modeschmuck kann Echtschmuck also zum Verwechseln ähnlichsehen. Natürlich will man aber wissen: hat man es mit einem hübschen, aber günstigen Mode-Accessoire zu tun oder ist das Schmuckstück vielleicht ausgesprochen wertvoll? Mit unseren Methoden gelingt es aber meist schnell, ein Schmuckstück als Mode- oder Echtschmuck zu identifizieren! 

 

Von Echtschmuck sprechen wir, wenn der Ring, die Kette oder das Armband aus Edelmetallen wie Platin, Gold und Silber sowie möglicherweise noch Edelsteinen oder Perlen gefertigt wurde. Ebenso schön, jedoch wesentlich günstiger ist Modeschmuck: Diese Schmuckstücke werden aus unedlen Materialen gefertigt, werden häufig aber mit einer Beschichtung versehen, die auch aus Echtgold bestehen kann. Modeschmuck kann Echtschmuck also zum Verwechseln ähnlichsehen. Natürlich will man aber wissen: hat man es mit einem hübschen, aber günstigen Mode-Accessoire zu tun oder ist das Schmuckstück vielleicht ausgesprochen wertvoll? Mit unseren Methoden gelingt es aber meist schnell, ein Schmuckstück als Mode- oder Echtschmuck zu identifizieren! 

 

Daran kannst du Silber erkennen: Diese Merkmale sind eindeutig

Am Silberstempel lässt sich leicht echtes Silber erkennen

Aber wie erkenne ich Silber, wenn ich nun ein solche Schmuckstück vorliegen habe? Bei modernem Schmuck ist das einfach. Echter Silberschmuck wird im Normalfall aus Sterling-Silber, also 925-Silber, gefertigt und ist entsprechend gekennzeichnet. Eine Punze, also eine Art eingeprägter Stempel, mit den Zahlen 925 bedeutet, dass es sich bei dem Schmuckstück um echtes 925er Sterling-Silber handelt. Um den Silberstempel zu entdecken, muss man oft genau schauen: Gerne wird die Markierung an einer unauffälligen Stelle angebracht. Das ist bei Ketten und Armschmuck meist am Verschluss, Anhänger tragen die Punze auf der Rückseite, teils auch innen an der Öse, bei Ringen ist sie eigentlich immer auf der Innenseite angebracht und Ohrschmuck trägt sie auf der, Rückseite, auf dem Stift oder dem Verschluss. Eine starke Lupe leistet hier gute Dienste, oft ist die Kennzeichnung sehr klein und mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen. Sobald man aber die 925-Punze findet steht fest: Dieses Schmuckstück ist aus echtem Silber! Erfahre mehr in unserem Magazinbeitrag über Sterling-Silber.

Aber wie erkenne ich Silber, wenn ich nun ein solche Schmuckstück vorliegen habe? Bei modernem Schmuck ist das einfach. Echter Silberschmuck wird im Normalfall aus Sterling-Silber, also 925-Silber, gefertigt und ist entsprechend gekennzeichnet. Eine Punze, also eine Art eingeprägter Stempel, mit den Zahlen 925 bedeutet, dass es sich bei dem Schmuckstück um echtes 925er Sterling-Silber handelt. Um den Silberstempel zu entdecken, muss man oft genau schauen: Gerne wird die Markierung an einer unauffälligen Stelle angebracht. Das ist bei Ketten und Armschmuck meist am Verschluss, Anhänger tragen die Punze auf der Rückseite, teils auch innen an der Öse, bei Ringen ist sie eigentlich immer auf der Innenseite angebracht und Ohrschmuck trägt sie auf der, Rückseite, auf dem Stift oder dem Verschluss. Eine starke Lupe leistet hier gute Dienste, oft ist die Kennzeichnung sehr klein und mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen. Sobald man aber die 925-Punze findet steht fest: Dieses Schmuckstück ist aus echtem Silber! Erfahre mehr in unserem Magazinbeitrag über Sterling-Silber.

Silber erkennen mit Magnet und Prüfset

Was aber, wenn das Schmuckstück keine Punze trägt? Typische Materialalternativen zu Silber für Schmuckstücke sind Edelstahl, Neusilber (eine Legierung aus Kupfer, Zink, Nickel und weiteren Metallen, auch bekannt als Alpaka oder Argentan) und eine Art beschichteter Grauguss. Trägt das Schmuckstück keinen Silberstempel, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es sich doch um Silber handelt. Seit dem Jahr 1681 wird in Deutschland Echtsilber durch einen Stempel kenntlich gemacht. Lediglich bei sehr altem Erbschmuck wäre es möglich, dass anderes Silber als 925er Sterlingsilber verwendet wurde, aber auch dann wäre das Schmuckstück punziert. 

Um nun sicher zu gehen, um was es sich handelt, hilft oft schon der Test mit einem Magnet: Sowohl Edelstahl als auch Grauguss sind magnetisch, ganz im Gegensatz zu Silber! Wenn dein Schmuckstück am Magneten haften bleibt, dann handelt es sich nicht um Echtsilber. Ist das Schmuckstück nicht magnetisch und man möchte trotz fehlender Punze sichergehen, dann ist der verbleibende Weg ein Säuretest. Auf einer speziellen Oberfläche wird etwas Abrieb vom Schmuckstück mit einer Prüfflüssigkeit beträufelt, an der Reaktion mit der Säure kann abgelesen werden, ob es sich um Echtsilber oder ein anderes Metall handelt. 

Besteht der Verdacht, dass das Schmuckstück lediglich versilbert ist, kann an einer verdeckten Stelle die Oberfläche mit einer Feile oder etwas Sandpapier abgerieben werden. Kommt hier anderes Material zum Vorschein, ist davon auszugehen, dass der Ring Imitatschmuck ist. Da aber das Schmuckstück dadurch irreversibel beschädigt wird, sollte dieses Verfahren nicht bei Schmuckstücken angewandt werden, die einem lieb und teuer sind. 

Was aber, wenn das Schmuckstück keine Punze trägt? Typische Materialalternativen zu Silber für Schmuckstücke sind Edelstahl, Neusilber (eine Legierung aus Kupfer, Zink, Nickel und weiteren Metallen, auch bekannt als Alpaka oder Argentan) und eine Art beschichteter Grauguss. Trägt das Schmuckstück keinen Silberstempel, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es sich doch um Silber handelt. Seit dem Jahr 1681 wird in Deutschland Echtsilber durch einen Stempel kenntlich gemacht. Lediglich bei sehr altem Erbschmuck wäre es möglich, dass anderes Silber als 925er Sterlingsilber verwendet wurde, aber auch dann wäre das Schmuckstück punziert. 

Um nun sicher zu gehen, um was es sich handelt, hilft oft schon der Test mit einem Magnet: Sowohl Edelstahl als auch Grauguss sind magnetisch, ganz im Gegensatz zu Silber! Wenn dein Schmuckstück am Magneten haften bleibt, dann handelt es sich nicht um Echtsilber. Ist das Schmuckstück nicht magnetisch und man möchte trotz fehlender Punze sichergehen, dann ist der verbleibende Weg ein Säuretest. Auf einer speziellen Oberfläche wird etwas Abrieb vom Schmuckstück mit einer Prüfflüssigkeit beträufelt, an der Reaktion mit der Säure kann abgelesen werden, ob es sich um Echtsilber oder ein anderes Metall handelt. 

Besteht der Verdacht, dass das Schmuckstück lediglich versilbert ist, kann an einer verdeckten Stelle die Oberfläche mit einer Feile oder etwas Sandpapier abgerieben werden. Kommt hier anderes Material zum Vorschein, ist davon auszugehen, dass der Ring Imitatschmuck ist. Da aber das Schmuckstück dadurch irreversibel beschädigt wird, sollte dieses Verfahren nicht bei Schmuckstücken angewandt werden, die einem lieb und teuer sind. 

So kannst du Gold erkennen: Alle Merkmale auf einen Blick

Da es verschiedene Legierungen von Gold gibt, können hier verschiedene Punzierungen am Schmuckstück zu finden sein. Die Goldlegierung mit dem niedrigsten Feingoldgehalt enthält 333 Teile reines Gold auf 1000 Teile und ist folglich mit 333 gestempelt. Weitere Punzierungen sind 375, 585, 750 oder das seltene 916er Gold, das eigentlich nur für Münzen und Goldstücke verwendet wird. Hier seltener, in Übersee jedoch gebräuchlich, sind Markierungen in Karat mit 8K, 9K, 10K, 12K, 14K, 18K, 20K und 22K. Diese bezeichnen Goldkarat, also den Feingehalt in Anteilen von 24, so entspricht beispielsweise 14K Gold dem hier gebräuchlichen 585er Gold. Ist ein Schmuckstück mit solch einer Feingehalt- oder Karatangabe gestempelt, ist davon auszugehen, dass es sich um Echtgoldschmuck handelt. Ist auf einem goldfarbenen Schmuckstück jedoch ein Stempel mit 925 erkennbar, dann handelt es sich um vergoldetes Silber!

Da es verschiedene Legierungen von Gold gibt, können hier verschiedene Punzierungen am Schmuckstück zu finden sein. Die Goldlegierung mit dem niedrigsten Feingoldgehalt enthält 333 Teile reines Gold auf 1000 Teile und ist folglich mit 333 gestempelt. Weitere Punzierungen sind 375, 585, 750 oder das seltene 916er Gold, das eigentlich nur für Münzen und Goldstücke verwendet wird. Hier seltener, in Übersee jedoch gebräuchlich, sind Markierungen in Karat mit 8K, 9K, 10K, 12K, 14K, 18K, 20K und 22K. Diese bezeichnen Goldkarat, also den Feingehalt in Anteilen von 24, so entspricht beispielsweise 14K Gold dem hier gebräuchlichen 585er Gold. Ist ein Schmuckstück mit solch einer Feingehalt- oder Karatangabe gestempelt, ist davon auszugehen, dass es sich um Echtgoldschmuck handelt. Ist auf einem goldfarbenen Schmuckstück jedoch ein Stempel mit 925 erkennbar, dann handelt es sich um vergoldetes Silber!

Wie erkennt man Gold ohne Stempel?

Auch hier ist man mit dem Ausschlussverfahren am besten bedient. Hochwertiger Modeschmuck besteht im Normalfall aus Edelstahl, der mit Echtgold beschichtet wurde. Du unterscheidest Echtgold von vergoldetem Schmuck dann am einfachsten mit einem Magnettest, da echtes Gold im Gegensatz zu Stahl nicht magnetisch ist. 

Der Magnet haftet nicht am Schmuckstück, aber eine Prägung ist dennoch nirgends zu entdecken? Beim Einschätzen des Materials hilft auch das Gewicht, denn Gold ist wesentlich schwerer als die meisten anderen Schmuckmaterialien. Reines Gold hat eine enorm hohe Dichte und ist mehr als doppelt so schwer wie Edelstahl. Wenn du also ein zweites Schmuckstück ähnlicher Größe und Form besitzt, dann vergleiche das Gewicht. Echtgoldener Schmuck ist wesentlich schwerer, als es Modeschmuck sein kann. Hilft das alles nicht, bleibt auch hier wiederum die Möglichkeit ein Testset zu erwerben und mittels eines Säuretests mit der Testlösung das Gold auf Echtheit zu prüfen. Auch die oben genannte Methode, an einer unauffälligen Stelle die oberste Schicht abzuschleifen, um zu sehen, ob es sich lediglich um eine Vergoldung handelt, hilft natürlich bei der Bestimmung des Materials, ist aber wegen der Oberflächenzerstörung auch nur in Ausnahmefällen ratsam. 

Auch hier ist man mit dem Ausschlussverfahren am besten bedient. Hochwertiger Modeschmuck besteht im Normalfall aus Edelstahl, der mit Echtgold beschichtet wurde. Du unterscheidest Echtgold von vergoldetem Schmuck dann am einfachsten mit einem Magnettest, da echtes Gold im Gegensatz zu Stahl nicht magnetisch ist. 

Der Magnet haftet nicht am Schmuckstück, aber eine Prägung ist dennoch nirgends zu entdecken? Beim Einschätzen des Materials hilft auch das Gewicht, denn Gold ist wesentlich schwerer als die meisten anderen Schmuckmaterialien. Reines Gold hat eine enorm hohe Dichte und ist mehr als doppelt so schwer wie Edelstahl. Wenn du also ein zweites Schmuckstück ähnlicher Größe und Form besitzt, dann vergleiche das Gewicht. Echtgoldener Schmuck ist wesentlich schwerer, als es Modeschmuck sein kann. Hilft das alles nicht, bleibt auch hier wiederum die Möglichkeit ein Testset zu erwerben und mittels eines Säuretests mit der Testlösung das Gold auf Echtheit zu prüfen. Auch die oben genannte Methode, an einer unauffälligen Stelle die oberste Schicht abzuschleifen, um zu sehen, ob es sich lediglich um eine Vergoldung handelt, hilft natürlich bei der Bestimmung des Materials, ist aber wegen der Oberflächenzerstörung auch nur in Ausnahmefällen ratsam. 

Glas oder Juwelen – Woran erkennt man echte Steine im Ring?

Edelsteine und Diamanten zu erkennen ist sehr schwer und ohne entsprechende Ausstattung nur in Ausnahmefällen zu schaffen. Diverse physikalische Eigenschaften müssen getestet werden, oft muss der Schmuckstein dazu ausgefasst werden. Um Kristallstruktur, Lichtbrechung und Lumineszenz zu bestimmen, sind empfindliche und kostspielige Messgeräte notwendig. Gerade bei Farbsteinen bleibt so eigentlich nur ein Abschätzen: In einem einfachen Silberring wird beispielsweise ein lila Edelstein viel eher ein Amethyst als ein violetter Saphir sein. Andersherum kann man bei einem Edelstein in einem hochwertigen 750er Goldring davon ausgehen, dass es sich um einen echten Stein handelt. Will man jedoch genaue Auskünfte über den Farbstein, führt an der Beauftragung eines Fachmanns kein Weg vorbei. 

Gleiches gilt für Perlen: Da es heute hervorragende, täuschend natürlich wirkende Imitatperlen gibt, wird das einzig sichere Ergebnis, ohne die Perle zu zerstören, nur ein Juwelier oder Goldschmied erzielen können. 

Edelsteine und Diamanten zu erkennen ist sehr schwer und ohne entsprechende Ausstattung nur in Ausnahmefällen zu schaffen. Diverse physikalische Eigenschaften müssen getestet werden, oft muss der Schmuckstein dazu ausgefasst werden. Um Kristallstruktur, Lichtbrechung und Lumineszenz zu bestimmen, sind empfindliche und kostspielige Messgeräte notwendig. Gerade bei Farbsteinen bleibt so eigentlich nur ein Abschätzen: In einem einfachen Silberring wird beispielsweise ein lila Edelstein viel eher ein Amethyst als ein violetter Saphir sein. Andersherum kann man bei einem Edelstein in einem hochwertigen 750er Goldring davon ausgehen, dass es sich um einen echten Stein handelt. Will man jedoch genaue Auskünfte über den Farbstein, führt an der Beauftragung eines Fachmanns kein Weg vorbei. 

Gleiches gilt für Perlen: Da es heute hervorragende, täuschend natürlich wirkende Imitatperlen gibt, wird das einzig sichere Ergebnis, ohne die Perle zu zerstören, nur ein Juwelier oder Goldschmied erzielen können. 

Farbsteinschmuck entdecken

Wer sicher gehen will, lässt ein Gutachten erstellen

Gerade bei Erbschmuck, bei dem die Herkunft komplett im Dunklen liegt, und bei besonders wertvoll scheinenden Stücken ist es ratsam, sich ein professionelles gemmologisches oder metallurgisches Gutachten einzuholen, bei dem Edelsteine und Edelmetalle fachmännisch analysiert und bewertet werden. Nicht nur gibt das eine hundertprozentige Sicherheit, sondern dient gleichzeitig als Nachweis über den Wert des Echtschmucks bei einem Versicherungsfall. 

Gerade bei Erbschmuck, bei dem die Herkunft komplett im Dunklen liegt, und bei besonders wertvoll scheinenden Stücken ist es ratsam, sich ein professionelles gemmologisches oder metallurgisches Gutachten einzuholen, bei dem Edelsteine und Edelmetalle fachmännisch analysiert und bewertet werden. Nicht nur gibt das eine hundertprozentige Sicherheit, sondern dient gleichzeitig als Nachweis über den Wert des Echtschmucks bei einem Versicherungsfall. 

** Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers